Waschtag

Eigentlich war das ja wieder klar. Erst „nervt“ das sonnige, trockene Wetter uns Pollenallergiker über Wochen. Dann kommt der langersehnte Regen genau dann, wenn man ihn eigentlich gar nicht haben will.

Nämlich genau dann, wenn man Zeit hat in Ruhe das Auto zu waschen.

Trotz leichtem Nieselregen habe ich mich heute morgen auf den Weg zur etwa 10km entfernten Waschbox gemacht. In der eigenen Einfahrt darf man´s ja nunmal nicht mehr.

Naja, wenigstens gibt es dort warmes Wasser, so dass man nicht auf die Waschbürsten angewiesen ist. Wieder zuhause kam dann der eigentliche Teil.

Da die Strassen noch leicht feucht waren, musste ich ohnehin noch mit etwas warmem Wasser nachhelfen, dabei kam dann auch gleich die Reinigungsknete zum Einsatz. Ich habe Henry komplett geknetet, gerade auf dem Dach waren etliche Rückstände. Die restliche Karosserie ging eigentlich.

Anschließend kam eine Runde Petzoldts Hochglanz Politur zum Einsatz. Alle Kratzer bekommt man damit logischerweise nicht weg, aber etwas Glanz kann nicht schaden.

Um ihn richtig glänzen zu lassen, habe ich zwei Schichten Carnauba Wachs aufgetragen und anschließend mit LiquidGlass versiegelt. Ich bin ein klein wenig begeistert, wie gut das Wachs wirkt. Der Lack wird wirklich tief glänzend dadurch.

Wo er gerade so schön sauber war, habe ich mich entschlossen ihm auch noch die Streifen auf die Motorhaube zu pappen. Der erste Versuch, ging allerdings daneben. Entweder habe ich falsch angefangen, oder einen anderen Fehler gemacht, jedenfalls habe ich im unteren Bereich der Motorhaube etliche Falten gehabt, die ich auch nicht raus bekommen habe. Da ich mir beim abziehen der Trägerfolie, die erstaunlich schwer abging, auch noch einen Riss in den Streifen gezogen habe, habe ich mich entschlossen das Ganze nochmal zu machen.

Den „guten“ Streifen mit dem „John Cooper“ Schriftzug habe ich mir versaut. Aber ich hatte ja noch zwei normale ohne Schriftzug. Somit sind die dann drauf gekommen. Diesmal habe ich im unteren Bereich angefangen, und es ging deutlich besser. Ganz perfekt ist es nicht, aber eventuell ziehen sich die entstanden Blasen mit der Zeit noch raus.

Zum Schluß kam dann noch der Standard: saugen, Fenster putzen und – ok, das ist nicht ganz Standard – eine Pflegekur für die Ledersitze mit Lexol Lederpflege.

Naja, aus einem sieben Jahre alten Gebrauchten macht man nicht so eben einen Neuwagen. Er hat die ein oder andere Schramme, ein paar Kratzer und kleine, aber schwer zu erkennende Dellen. Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Ergebnis relativ zufrieden, aber ein wenig Detailarbeit steht noch an.

Vor allem muß ich noch ein paar Ecken richtig sauber machen. Gerade in den engen Winkeln in der Heckklappe und an um die Schließbügel der Tür klebt soviel Pampe, dass man meinen könnte er hätte sein Jugend nicht an sondern in der Elbe verbracht.IMG_0642

Schreibe einen Kommentar