Going home

Henry wird bald dahin zurück kehren, wo er im Spätsommer 2006 das Licht der Welt erblickt hat.

Zumindest in sein Geburtsland, ob er auch durch Oxford fahren darf, wird sich zeigen. Eine Werksbesichtigung fällt aber ohnehin flach, weil unser Nachwuchs deutlich zu jung dafür ist. Schade eigentlich, aber wir werden es überleben.

Wir machen eine zweiwöchige Rundreise durch Südengland. Mit dem MINI?! Ja, mit dem MINI. Warum auch nicht?! Erstens würden uns Flug und Mietwagen nochmals eine ganze Menge mehr Geld kosten, und zweitens sind wir es gewohnt uns im Urlaub etwas einzuschränken … bzw. sinnvoll zu packen.

Gut, ohne Dachbox wird es in dem Fall nicht gehen. Die wird aber tendenziell leer sein, jedenfalls auf der Hinfahrt. Der Stauraum ist im Wesentlichen für diverse Mitbringsel gedacht, die einem im Urlaub so über den Weg laufen … und damit meine ich keine Rehe oder Wildschweine.

Da normale Koffer für das große Handschuhfach hinten im MINI zu sperrig sind, werden wir unsere Klamotten wohl in eine große IKEA-Taschen packen. Die sind für sowas eigentlich sehr praktisch, zumal man so etwas mehr stopfen kann und Tasche und Inhalt beim Schließen der Heckklappe nachgeben.

Der andere Kram wie Spielzeug für Sohnemann, Kameras und was man sonst noch so benötigt, wird auf dem Rücksitz und im Fußraum hinter dem Beifahrersitz Platz finden. Zur Sicherheit sollte ich wohl ein kleines Sortiment an Werkzeugen, Kontaktspray und ein paar Lappen mitnehmen. Man kann ja nie wissen, ob Henry sich nicht an englische Tugenden erinnert, und plötzlich anfängt, mit seiner Elektrik zu spinnen.

Zumindest den Heckscheibenwischer habe ich ja schon gerichtet. Ich hoffe mal, dass es dabei bleibt. Die Frontschürze kam kürzlich auch kurz runter, weil sich die Chromleiste gelöst hatte. Dabei wollte ich eigentlich noch eine Halterung für meine GoPro-Kopie anbringen, das habe ich aber irgendwie verbaselt. Eventuell kommt die jetzt vorne an den Kühlergrill, das sollte auch gehen. Damit sollten die Urlaubsvorbereitungen hoffentlich erledigt sein, bis auf einmal waschen, Staubwischen und aussagen, und das Auffüllen und Kontrollieren diverser Flüssigkeiten.

Ansonsten sollten wir relativ gut gerüstet sein. Ölservice ist durch, die Karten für´s Navi sind aktuell und die Xenon-Scheinwerfer habe ich auf neutral gestellt.

Bei der ganzen Tour werden geschätzt so ca. 3 bis 3 ½-Tausend Kilometer zusammen kommen. Nicht gerade wenig. Da wir aber zum einen fast ausschließlich Landstraßen fahren werden, und zum anderen der weitaus größte Teil der Autobahnen begrenzt sind (und wo es das nicht ist beschränken wir uns dank Dachbox ohnehin selbst), sollte sich zumindest der Verbrauch halbwegs in Grenzen halten.

Spannend wird es aber auf jeden Fall.