Stopp mal! – Teil 1

Beim letzten TÜV-Besuch mit Henry wurden die ziemlich runter gerittenen Bremsen vorne moniert.

Gut, viel ist da wirklich nicht mehr drauf, also musste ich was machen. Die Idee einer „größeren“ Bremse schwirrte schon länger in meinem Kopf, zumal der R53 die gleiche Bremse wie One und Cooper hat. Trotz mehr Leistung und mehr Gewicht auf der Vorderachse.

Die Auswahl ist relativ groß, genauso wie die Preisunterschiede:

  1. Bremse vom R53 GP1: Ein-Kolben Faustsattelbremse, nahezu identisch mit der R56S-Bremse
  2. R56-JCW-Bremse: Vier-Kolben Brembo
  3. Aftermarket (AP, Tarox, V-Maxx, etc.) große Auswahl, noch größere Preisunterschiede

Ich habe mich dann doch für Variante 1 entschieden. Zum einen, weil es im Endeffekt die Kostengünstigste Version ist, und zum anderen, weil eine „Big-Brake“ im Alltag zwar ganz hübsch ist, aber eigentlich überflüssig. So oft bin ich ja nicht (mehr) auf der Nordschleife.

Erstmal ging die Suche nach passenden Bremssätteln los. Bei ebay ist mir ein Satz originaler GP-Sättel durch die Lappen gegangen. Dafür bekam ich kurze Zeit später die Sättel von einem R56-S über facebook zu einem ordentlichen Preis.

Ab jetzt ging es erstmal darum, alle anderen Teile zusammen zu suchen und alles soweit vorzubereiten. Die Sättel sind halt gebrauchte Teile und können ein wenig Zuwendung vertragen. Scheiben und Beläge kamen von curly, Bremsleitungen von Techlinger, und diverese andere Online-Händler lieferten Dichtsätze, Bremsflüssigkeit und anderen Kleinkram.

Interessantes Detail am Rande: die Bremsscheiben für den R56/GP1 sind günstiger als die für R50/53, trotz größerem Umfang.