Gelagert – oder Revision Teil 2

Was eigentlich schon nach Ostern hätte passieren sollen, aber dank gewisser Umstände geplatzt ist, haben wir jetzt nachgeholt: Henry hat frische Lagerschalen in seinen Pleueln.

Sprich: wir haben einen Tag in Goslar bei Jürgen verbracht, und die Motorrevision ist abgeschlossen. Die Steuerkette kam ja schon zu Anfang des Jahres neu.

Da die Ölwanne für den Pleuellagerwechsel runter musste, konnte Jürgen das Ganze auch gleich neu abdichten, das Sabbern sollte also jetzt ein Ende haben. Und der Lüfter sollte auch wieder vernünftig seinen Dienst tun, die Lüfterzarge ist ersetzt. Da hat die erste Stufe nicht mehr geschaltet.

Die nächste Tankfüllung werde ich jetzt etwas ruhiger machen und die Drehzahlen unter 3.500 – 4.000/min halten, damit sich die Lagerschalen in Ruhe einarbeiten können.

Die nächsten rund vier Jahre sollte ich, was das angeht, Ruhe haben. Allenfalls die Hydrostößel könnten bei Gelegenheit getauscht werden.

Im Übrigen waren die alten Lagerschalen gar nicht mal so schlecht. Jürgen hat mir ein paar andere zum Vergleich gezeigt, die wesentlich schlimmer aussahen als meine. Ordentlich warmfahren scheint also doch so seine Vorteile zu haben.

Das frische Öl (Mobil 5W50) mit dem Henry jetzt läuft hilft hoffentlich auch, den Verschleiß zu reduzieren.

Jetzt habe ich nur ein Problem: nachdem er fertig war, hat er uns mit seinem R53 abgeholt und ich saß, wenn auch nur kurz, seit langem mal wieder in den JCW-Sparcos. Die hatte ich selber im R50 … und ärgere mich, dass ich sie damals mit verkauft habe.