Da die Lichtausbeute der Halogenscheinwerfer vom R50 nicht so sonderlich gut ist, und der fahrerseitige Scheinwerfer ohnehin schon eine recht launische Höhenverstellung hatte, haben wir neue (gebrauchte) Scheinwerfer vom Facelift besorgt.
Der Tausch an sich ist halb so wild. Die Leuchten haben je drei Stiftschrauben, die mittels Muttern in der Haube befestigt werden. Die müssen raus, dann noch den Stecker ziehen, und der Scheinwerfer kann raus. Soweit zu Theorie.
Bei Abby hatte sich die untere Stiftschraube auf der Beifahrerseite aus dem Gehäuse gedreht und die Mutter war fest. Der Scheinwerfer war zwar draußen, aber die Schraube steckte samt Mutter noch in der Haube. Da Sonntag war, wollte ich nicht unbedingt den Dremel rauskramen, also kam die Lampe erstmal wieder so rein und ich habe das Projekt etwas vertagt.
Zuerst musste ich die Mutter lösen, was aber auch nach der Behandlung mit Eisspray und WD40 nicht funktionierte. Also habe ich mit dem Dremel so lange daran rumgefeilt, bis ich sie aus dem Loch bekommen habe. Da dabei ein wenig Lack abhandengekommen ist, habe ich die Stelle erstmal wieder versiegelt und trocknen lassen.
Die neuen Scheinwerfer waren dann recht zügig drin. Zum Glück ist die Befestigung der Leuchtmittel besser gelöst, als bei der Prefacelift-Version. Bei denen saßen die Lampen für das Abblendlicht regelmäßig schief.
Jetzt musste ich sie noch einstellen. Ich habe dazu Henry vor einer Pappe geparkt und die Position der Leuchtkegel darauf markiert. Dann kam Abby auf die gleiche Parkposition (soweit möglich) und ich habe die Scheinwerfer anhand der Markierung ausgerichtet. Die Höhe sollte jetzt eigentlich passen.
Ersten Berichten zufolge, ist die Lichtausbeute auch wesentlich besser. Und irgendwie sind die Facelift-Scheinwerfer auch schicker.